MFC de Hardenberg schockiert über hohe Steuerveranlagung
MFC de Hardenberg schockiert über hohe Steuerveranlagung
13 Kann 2025
Dorfbewohner retten De Hardenberg in Finsterwolde und erhalten nun eine saftige Steuerveranlagung von der Gemeinde Oldambt.
Der Vorstand des Hardenberg-Sportkomplexes in Finsterwolde war schockiert über eine enorme kommunale Steuerveranlagung. Die Stiftung muss 21.000 Euro Grundsteuer (ozb) zahlen.
Der Vorstand des Hardenberg-Sportkomplexes in Finsterwolde war schockiert über eine enorme kommunale Abgabe. Die Stiftung muss 21.000 Euro Grundsteuer zahlen.
Der Vorstand des Sportkomplexes De Hardenberg in Finsterwolde war schockiert über eine enorme kommunale Abgabe. Die Stiftung muss 21.000 Euro Grundsteuer zahlen.
Im Multifunktionszentrum, das ausschließlich von Freiwilligen geleitet wird, versteht man das nicht. „Wir betreiben hier ein Schwimmbad, eine Sporthalle und ein Sportcafé ohne jegliches Gewinnmotiv. Vor nicht allzu langer Zeit wollte die Gemeinde Oldambt ihre Aktivitäten einschränken und De Hardenberg schließen“, sagt der Vorsitzende André Hateboer von De Hardenberg. „Wir tun alles, was wir können, um diese Anlage mit ehrenamtlichen Helfern für die Dörfer am Laufen zu halten.“
Laut Hateboer ist das eine ziemliche Aufgabe, wenn man bedenkt, in welchem Zustand der Sportkomplex von der Gemeinde Oldambt übernommen wurde. „Darüber könnte ich ein Buch schreiben“, fährt er fort. Um die hohen Energiekosten zu senken, wird der Sportkomplex laut Hateboer nachhaltiger gestaltet. Eine Investition, die wir größtenteils selbst tätigen. „Wir drehen jeden Cent um. Daran ist an sich nichts auszusetzen. Aber wenn so eine Abgabe auf der Matte landet, ist man erstmal ruhig.“
Der Vorstand von De Hardenberg hat die Gemeinde gebeten, zu erklären, wie sie auf den Betrag von 21.000 Euro gekommen ist. „Der Stadtrat verwies auf das Finanzamt Nord (NBK), das für die Gemeinde lokale Steuerbescheide erlässt.“ Erhebungen zeigen, dass Grundlage der Bemessung die Grundstücksgröße sowie die Art und Nutzung der Gebäude sind. Dabei werden auch der Wiederbeschaffungs- und der Nutzungswert berücksichtigt.
Die Vereinigte Kommunistische Partei (VCP) im Gemeinderat von Oldambt bezeichnet die Höhe der Umlage als unverhältnismäßig. Die Partei wird Ende dieses Monats einen Antrag einreichen, in dem sie den Gemeinderat anweist, die Umlage „aufzuheben“. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, einen Zuschuss zu gewähren, der der erhobenen Abgabe von 21.000 entspricht. Wenn De Hardenberg in den kommenden Jahren ähnliche Bewertungen erhält, muss diese Subvention laut VCP strukturell sein.
Bei De Hardenberg ist man der Ansicht, dass der Sportkomplex und die Freiwilligenorganisation mit Sportvereinen gleichgestellt werden sollten, die eine Anlage auf eigene Rechnung und mit einer gewissen Subvention verwalten. „Wir sind ein soziales Unternehmen ohne Gewinnabsicht. De Hardenberg fungiert auch als Dorf- und Gemeindezentrum. Wenn Sie sehen, wen wir hier empfangen, können Sie das mit Sicherheit sagen.“ Seit 2023 verfügt die Gemeinde über ein Subventionsprogramm zur Kompensation der Grundsteuer für Dorf- und Gemeindezentren.
Hateboer gibt an, dass De Hardenberg auf Anraten der Gemeinde auch als Gemeindezentrum bei der Handelskammer registriert ist. „Zu Recht, wenn man sieht, wie viele kulturelle Veranstaltungen wir hier haben.“ Es ist bemerkenswert, dass De Hardenberg noch existiert. Vor mehr als zwei Jahren wollte die Gemeinde Oldambt den Sport- und Freizeitkomplex loswerden.
Eine Schließung war eine Möglichkeit. In den umliegenden Dörfern kam es zu Aufständen, woraufhin die Verwaltung einem ehrenamtlichen Gremium übertragen wurde. Dies geschah teilweise auf Drängen der Provinz, des Repräsentantenhauses und des damaligen Staatssekretärs Hans Vijlbrief. Sie betonten die Bedeutung der Einrichtung für die Lebensqualität in den Dörfern.
source: DvhN 13052025
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